Bitcoins

Was sind eigentlich Bitcoins?

Bitcoin (BTC) ist eine Kryptowährung, die eine lohnenswerte Geldanlage sein kann. Das Bitcoin-Investment verspricht teils sehr hohe Renditen. Trotzdem sollte jeder, der mit Bitcoins traden möchte, einen genaueren Blick auf das Thema werfen. Denn auch, wenn sich der Bitcoin gegenwärtig auf absolutem Erfolgskurs befindet, so ist das Tradinggeschäft dennoch nicht risikolos.

Bitcoins werden elektronisch geschaffen und ebenso verwahrt. Anders als etwa der Euro oder US-Dollar, werden sie nicht von Zentralbanken erzeugt und gedruckt, sondern von zahlreichen Usern auf der ganzen Welt mithilfe des Computers errechnet. Somit unterliegt der Bitcoin weder einer staatlichen noch zentralen Kontrolle. Diese Dezentralität ist die markanteste Eigenschaft des Bitcoins.

Sir Francis Bacon

Geld ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herr.

Und wer hat’s erfunden?

Angeblich soll ein Softwareentwickler namens Satoshi Nakamoto – man geht davon aus, dass es sich dabei um ein Pseudonym handelt – den Bitcoin kreiert haben. Allerdings ist bis dato nicht geklärt, ob es sich dabei um eine Person oder eher eine Gruppe handelt. Tatsache ist, dass das Bitcoin-Protokoll auf höchstens 21 Millionen Bitcoins ausgerichtet ist. Damit der Bitcoin funktioniert, darf diese Zahl nicht überschritten werden.

Die Coins können in die sog. Satoshi unterteilt werden. Der kleinste Teil ist ein Hundertmillionstel.

Hinter dieser digitalen Währung steht kein Institutsgefüge. Viel eher basiert der Bitcoin auf der Mathematik. Mithilfe der Open-Source-Software, die jedem zugänglich ist, können Bitcoins generiert werden. Dies wird als Mining bezeichnet. Die dem Bitcoin zugrundeliegende Technologie wird Blockchain genannt.

Die wichtigsten Charakteristika von Bitcoins

Eine der wohl wesentlichsten Eigenschaften der Kryptowährung ist, dass keine geldpolitische Institution Zugriff auf das Bitcoin-Netzwerk hat. Sollte das System einmal offline gehen, würden die Bitcoins dennoch erhalten bleiben. Der Kauf von Bitcoins gestaltet sich für diejenigen, die sich noch nicht so gut in der Welt der Kryptowährungen auskennen, eher schwierig.

Erwerben kann man die Bitcoins über eine entsprechende Börse. Danach werden sie in ein Wallet, also einen Geldbeutel, zur Aufbewahrung transferiert. Ein User darf einen oder mehrere Wallets eröffnen, ohne dass er irgendwelche Nachweise erbringen muss.

Auch die Anonymität ist eine Eigenschaft, die von den Nutzern der Kryptowährungen sehr geschätzt wird. Sämtliche Transaktionen werden in der Blockchain, welche einem großen Register gleicht, gespeichert. Verfügt jemand über eine öffentliche Bitcoin-Adresse, ist diese für jeden sichtbar. Es ist allerdings nicht einsehbar, wer der Besitzer dieser BTC-Adresse ist.

Nicht zuletzt sind Bitcoins wegen der Transaktionskosten sehr beliebt. Während bei einer klassischen Bank ein internationaler Banktransfer rasch teuer werden kann, ist es für Bitcoins-Transaktionen irrelevant, ob sich der Geldempfänger im Inland oder Ausland aufhält.

So investierst du in Bitcoins

Hast du dich erst einmal entschlossen von Bitcoins zu profitieren, haben wir eine gute Nachricht für dich: Du musst weder ein Wallet eröffnen noch Bitcoins kaufen! Mittlerweile offerieren etliche seriöse Online Broker den Handel mit Bitcoins. Ebenso populär ist in diesem Kontext das Margin Trading. Hierfür ist die Eröffnung eines Handelskontos bei einem Broker notwendig, was lediglich ein paar Minuten in Anspruch nimmt. Spekuliert wird auf den Bitcoin-Kurs. Der Margin-Handel hat den Vorteil, dass nur ein geringer Teil des tatsächlichen Handelsvolumens eingesetzt werden muss.

Beispiel: Der Trader investiert 1.000 Euro in Bitcoin-CFDs, wobei vom Online Broker eine Margin in Höhe von 5% verlangt wird. Das bedeutet, es werden 50 Euro des eigenen Kapitals eingesetzt, gehandelt wird jedoch mit 1.000 Euro. Die restlichen 950 Euro sind ein Kredit vom Broker.

Steigt der Bitcoin-Kurs, kann der Trader enorme Gewinne einfahren. Bewegt sich der Kurs aber nicht in die gewünschte Richtung, ist der Trader nicht bloß seinen Einsatz los, sondern steht womöglich auch noch in der Schuld des Brokers. Einige Anbieter verzichten deshalb auf die Marginpflicht und bieten zusätzlich Tools zur Risikominimierung an. Die Wahl des richtigen Online Brokers ist demnach ausschlaggebend für den Trading-Erfolg.

Tipps für das Bitcoin-Investment

bitcoin bild Das Traden mit bzw. Investieren in Bitcoins muss keine komplizierte Angelegenheit sein, wenn man den richtigen Online Broker an seiner Seite hat. Dennoch sollten Interessierte nicht unvorbereitet in den Handel einsteigen. Ein gewisses Grundlagenwissen zum Finanzmarkt und zur Börse wird schon vorausgesetzt. Es ist ebenso empfehlenswert eine Zeitlang die Kursbewegungen des Bitcoins zu beobachten, um diese später besser einschätzen zu können.

An dieser Stelle möchten wir vorausschicken, dass der Bitcoin-Kurs sehr volatil ist bzw. starken Schwankungen unterworfen ist. Er kann beispielsweise kurzzeitig nach unten gehen und innerhalb weniger Sekunden extrem nach oben ausschlagen und umgekehrt. Als Trader musst du also Flexibilität mitbringen und schnell reagieren.

Fazit

Die Erzielung hoher Gewinne ist mit einer Investition in Bitcoins durchaus möglich. Wer jedoch zu Panikkäufen und -verkäufen neigt, sollte, vor allem bei großen Geldmengen, lieber die Finger von der Kryptowährung lassen. Für Anfänger empfiehlt es sich vorerst kleine Summen einzusetzen, um das Verlustrisiko gering zu halten.

Zahlreiche Online Broker stellen ein kostenloses Demokonto zur Verfügung. Hier können Anleger ohne jegliches Risiko die ersten Schritte in den Bitcoin-Handel wagen und ein Gefühl fürs Trading entwickeln. Von den meisten Anbieter werden ebenso Schulungen sowie umfangreiches Informationsmaterial angeboten. Wer diese nutzt, ist für das Bitcoin-Investment bestens gerüstet.

 

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