N26

N26 Maestro International Card (© IToms, via Wikimedia Commons), Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany

N26 Maestro International Card (© IToms, via Wikimedia Commons)

Kurz N26 genannt, setzt sich die N26 Group aus der N26 Bank GmbH, N26 GmbH sowie N26 Inc. zusammen. Die Zahl im Namen geht auf die ersten Büroräumlichkeiten in Berlin, “Unter den Linden 26” zurück. Die Direktbank wurde von Grund auf als mobile Bank für das Smartphone entwickelt. Die Kostenvorteile, die sich aus dem digitalen Geschäftsmodell und einer schlanken Organisationsstruktur ergeben, werden an die Kunden weitergegeben.

Die N26 bietet ihre Dienstleistung derzeit in 18 europäischen Ländern an, zählt 500 Mitarbeiter und betreut mittlerweile 1,5 Millionen Kunden. Mit Produktnamen wie N26 Metal oder N26 Business Black scheint sie tendenziell ein jüngeres Klientel anzusprechen, denn knapp 60 Prozent der Kunden sind unter 35 Jahren alt. Sie gehört heute zu den am schnellsten wachsenden Banken Europas.

Angebot

Hinsichtlich ihrer Produktpalette kooperiert N26 sowohl mit innovativsten Fintechs als auch traditionellen Anbietern. Zu ihren Partnern gehören u.a. WeltSparen, Clark und Allianz, TransferWise und auxmoney. Neben einem für das Smartphone optimierten Girokonto, welches sich komplett per App eröffnen und auch verwalten lässt, bietet die Bank das sogenannte Real-Time Banking an. Auf diese Weise kann der Kunde alle Transaktionen innerhalb von Sekunden in der App einsehen und bekommt sie auch per Push-Mitteilung angezeigt.

Geschichte

Die heutige Bank wurde 2013 als FinTech-Start-up zusammen mit der Firma Papayer GmbH gegründet. Mit Wirecard im Hintergrund startete sie zum Jahresbeginn 2015 in Deutschland und Österreich. Bereits zum Jahresende folgten Spanien, Frankreich, Italien, Irland, Slowakei und Griechenland. Nach einem Jahr zählte Number26 bereits 100.000 Kunden.

Die zunächst unbegrenzt kostenlosen Abhebungen am Geldautomat schränkte die Bank 2016 auf drei bzw. fünf pro Monat aufgrund von “Missbrauchsfällen” ein. Um die Entwicklung von Systemen zur automatischen Aufdeckung von Betrugsversuchen voranzutreiben, erhielt sie zudem 700.000 Euro Fördermittel von der Investitionsbank Berlin. Im Juli 2016 bekam Number26 die Vollbanklizenz und nannte sich in N26 um.

Im März 2017 zählte die Bank bereits über 300.000 Kunden und hatte ihre Kundenzahl somit innerhalb nur eines Jahres verdreifacht. Im August 2017 wuchs die Kundenzahl auf 500.000 und das Gesamttransaktionsvolumen auf 5 Milliarden Euro an. Im Juni 2018 zählte N26 über 1.000.000 Kunden. Täglich kommen 2500 Neukunden hinzu und das monatliche Transaktionsvolumen bewegt sich bei über einer Milliarde Euro. Im Oktober 2018 knackte die Bank die 1,5 Millionen-Kunden-Marke.

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