Die Goldmünze ist ein Finanzprodukte-Wettbewerb, der 2005 in der Slowakei unter der Bezeichnung Zlatá minca ins Leben gerufen wurde. Die Idee Finanzprodukte unterschiedlicher Anbieter unter verschiedenen Gesichtspunkten miteinander zu vergleichen, hat sich seitdem in der Slowakei bewährt. Österreich adaptierte diese Idee und führte den Goldmünze-Wettbewerb in den Jahren 2012 bis 2014 durch. Langfristig konnte sich hierzulande der Wettbewerb jedoch nicht durchsetzen.
Das Goldmünze-Publikum besteht aus Menschen, die sich für die Qualität von Finanzprodukten interessieren und unter ihnen eine Auswahl treffen möchten, die zu ihren individuellen Bedürfnissen und Anforderungen passt. Die Finanzinstitute hingegen, die im Zuge des Wettbewerbs ihre Produkte mit denen der Mitbewerber vergleichen lassen, können anhand der Resultate diese für ihre Klienten optimieren.
Die Goldmünze nimmt das gesamte Spektrum des Finanzmarktes in Augenschein und berücksichtigt dabei folgende Produktkategorien:
Die Produkte werden zusammen mit den erzielten Punkten aufgelistet, sodass sich die Interessenten ebenso an der Punktedifferenz orientieren können. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass ein Produkt mit einem großen Punktevorsprung auch wirklich hervorragend oder einzigartig ist. Sind aber beispielsweise zwischen den Produkten der ersten drei Ränge nur minimale Unterschiede, sollten alle drei in Erwägung gezogen werden. Das Ranking ist dazu gedacht den Auswahlprozess zu erleichtern, nicht aber die eigene Meinungsbildung zu ersetzen. Immerhin muss nicht jedes siegreiche Produkt automatisch für jeden Interessenten geeignet sein.
Die Gesellschaften mit den am besten bewerteten Finanzprodukten erhalten daraufhin Zertifikate, Goldmünzen wie auch das Logo, welches sie kostenfrei zwei Jahre lang nutzen können.