Ob du nun nach Ägypten, Tunesien oder in die Türkei verreist – Du wirst auf jeden Fall Bargeld in der Landeswährung benötigen. Wechselst du dieses bereits zuhause, kannst du schon einmal bis zu 3 % des gewechselten Eurobetrags zusätzlich miteinkalkulieren. Bei geringen Summen fallen Mindestspesen von bis zu 5,50 Euro an.
Diese Option trägt die knackige Bezeichnung “DCC” und steht für Dynamic Currency Conversion. Üblicherweise wird der in Nicht-Euro-Ländern behobene Betrag vorerst von der Bank in Österreich umgerechnet, bei der das Konto geführt wird. In diesem Fall wird der günstigere Devisenkurs herangezogen.
Doch immer öfter sind am Display des Geldbehebungsautomaten die Optionen “Auszahlung ohne Umrechung” und “Auszahlung mit Umrechnung” anzutreffen. Wählst du die Variante “ohne Umrechnung”, wird der gewünschte Geldbetrag lediglich in der Landeswährung angezeigt und die Abrechnung erfolgt standardmäßig bei der kontoführenden Bank im Inland zum jeweiligen Devisenkurs.
Wählst du hingegen die Möglichkeit “mit Umrechnung”, wird zusätzlich zur Landeswährung der umgerechnete Eurobetrag mitangezeigt, mit welchem dein Konto zu Hause belastet wird. Dies erscheint auf den ersten Blick vertrauenswürdig und durchaus transparent. Ein Test der “Stiftung Warentest” zeigt allerdings, dass diese Option den Konsumenten bis zu 9,6 % zusätzlich kostet. Dabei wurden die teuersten Abbuchungen in Großbritannien, Tschechien und Polen verzeichnet.
Entscheide dich also lieber für die Variante “ohne Umrechnung”. Achte allerdings genau darauf, ob du tatsächlich auch die gewünschte Option ausgewählt hast. Denn das Menü kann manchmal optisch so gestaltet sein, dass du dazu verleitet wirst den Button für die kostenspieligere “Sofortumrechnung in Euro” zu drücken.
Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie unerreichbar. Für die Verzagten ist sie unbekannt. Für die Kühnen ist sie ideal.
Wie schon bei den Bankomatzahlungen erwähnt, wird zunehmend ebenso bei Zahlungen mit Kreditkarten die dynamische Währungsumrechnung (DCC) angeboten. Hotels und Geschäfte bedienen sich dieser gerne, da sie daran durch Provisionszahlungen oder niedrigere Gebühren dazuverdienen. Bestehe deshalb unbedingt auf eine Abrechnung in der Landeswährung.
Zwar gehören Reisechecks zu den sichersten Zahlungsmitteln, zählen kostentechnisch zugleich aber auch zu den teuersten. Womöglich ist auch das ein Mitgrund, warum sie zunehmend an Bedeutung verlieren und nicht mehr von jeder Bank angeboten werden. Die moderne Alternative dazu sind wiederaufladbare Karten, auch genannt Prepaid-Karten.
Das Card Complete sowie PayLife Service haben sogenannte Prepaid-Karten im Angebot. Diese werden im Vorhinein mit einem Guthaben aufgeladen. Für die Ausstellung einer Prepaid-Karte ist kein eigenes Bankkonto notwendig. Wie auch bei einer herkömmlichen Bankomatkarte, kann der Karteninhaber mit einem persönlichen PIN-Code bezahlen oder Bargeld abheben.